Tipps zur korrekten Heizkörperreinigung

Bessere Energieeffizienz: 5 Tipps zum Reinigen der Heizkörper

Saubere Heizkörper sind ästhetisch und tragen zur Luft- und Raumhygiene bei, verbessern aber auch die Energieeffizienz: Staub und Verschmutzungen beeinträchtigen die Wärmeabgabe und somit die Heizleistung. Während der Heizperiode sind Heizkörper allerdings ein wahrer Staubmagnet und in Kombination mit Luftfeuchtigkeit haften Verschmutzungen langfristig als hartnäckige Schicht darauf. Die gründliche Reinigung gestaltet sich außerdem je nach Konstruktion und Umgebung nicht immer ohne Tücken. Folgende Tipps erleichtern Ihnen die Arbeit.

Tipp 1: Reinigungsintervalle und -utensilien

Zumindest einmal im Jahr sollten Sie für die gründliche Heizkörperreinigung einplanen – besser noch zweimal, zum Beispiel vor und nach der Heizperiode. Zwischendurch genügt in der Regel das Abwischen und Absaugen im Rahmen der üblichen Haushaltsarbeiten.

Zur Reinigung eignen sich

  • Eimer mit Wasser und Spülmittel
  • Lappen
  • Staubsauger
  • Heizkörperbürste

Hilfreich können zudem sein

  • Föhn
  • Dampfreiniger
  • Hochdruckreiniger

Tipp 2: Reinigung mit Staubsauger und Heizkörperbürste

Zum Reinigen sollte die Heizung ausgeschaltet und abgekühlt sein. Loser Staub, der sich auf, in und hinter dem Heizkörper verfangen hat, lässt sich mit dem Staubsauger und gegebenenfalls schmalen Aufsätzen entfernen, für festsitzendere Verschmutzungen nutzen Sie die Bürste. Je nach Konstruktion ist zunächst das Abdeckgitter der Heizung zu entfernen, um auch die versteckten Innenbereiche zu säubern. Für Stellen, die Sie mit Staubsauger und Bürste nicht erreichen, bietet sich der Einsatz eines Föhns an. Platzieren Sie einen größeren feuchten Lappen unterhalb des Heizkörpers, fängt dieser herabfallende Schmutzpartikel auf, ohne dass diese aufgewirbelt werden.

Tipp 3: Dampfreiniger oder Hochdruckreiniger

Wer handwerklich begabt ist und den Heizkörper abnehmen kann, ohne ihn oder die umgebende Konstruktion zu beschädigen, kann ihn alternativ ins Freie bringen und dort mit einem Dampfreiniger oder Luftdruckgerät arbeiten. Beide Varianten entfernen auch stärkere Ablagerungen und Sie laufen keine Gefahr, die Umgebung wie Wand und Boden in Mitleidenschaft zu ziehen. Es empfiehlt sich jedoch ein behutsames Vorgehen, um die Lackierung nicht in Mitleidenschaft zu ziehen.

Tipp 4: Einsatz von Wasser und Spülmittel

Insbesondere der Außenbereich lässt sich ausgezeichnet mit warmem Wasser und Spülmittel reinigen. Dieses sollte jedoch mild sein, um die Oberfläche des Heizkörpers nicht zu beschädigen. Im Handel erhalten Sie stattdessen auch speziellen Heizungsreiniger. Denken Sie bei der Reinigung auch an das Thermostat. Säubern Sie den gesamten Heizkörper sorgfältig, hartnäckigere Bereiche können Sie kurz einweichen lassen. Handelt es sich um besonders feste Ablagerungen, kann ein Fettlösemittel oder Backofenspray helfen. Wiederum ist allerdings Umsicht angesagt, damit die Oberfläche keinen Schaden nimmt. Wischen Sie anschließend mit klarem Wasser nach und lassen Sie den Heizkörper trocknen. Auch während dieser Reinigungsphase bietet es sich an, feuchte Lappen darunter zu platzieren.

Tipp 5: Beauftragen Sie einen Profi

Ist die Heizung gründlich gesäubert, entsteht im Betrieb kein unangenehmer Geruch durch erhitzte Staub- und Schmutzpartikel. Die Wärme kann gleichmäßig nach allen Seiten an die Raumluft abgegeben werden. Ist Ihnen die Reinigung selbst zu mühsam oder gelingt es nicht, hartnäckige Verschmutzungen zu entfernen, bietet sich die Beauftragung eines Profis an. Die Investition kann sich in Anbetracht einer verbesserten Luftqualität und Heizeffizienz lohnen.